Auf kreative Weise Geld verdienen und damit vielleicht sogar später auf dem Lebenslauf punkten, das geht beispielsweise mit den folgenden Jobs:
1. Erschrecker in der Geisterbahn
Wer schon immer gern für Schabernack gesorgt hat und beispielsweise seine Freunde von Zeit zu Zeit mit kleinen Streichen hereinlegt, ist als professioneller Erschrecker sicher in seinem Element. Diesen Job gibt es tatsächlich – und er führt Studenten direkt in die Geisterbahn auf Jahrmärkten oder in Freizeitparks. Ob als simpler “Buh”-Rufer oder Schauspieler mit eigener Schauergeschichte, die Aufgaben sind je nach Betreiber unterschiedlich.
2. Testeinkäufer
Fürs Shoppen bezahlt werden ist DER Traum vieler Studentinnen. Dieser geht als Testeinkäufer oder so genannter Mystery Shopper in Erfüllung. Hier ist es die Aufgabe, verschiedene Geschäfte zu testen; beispielsweise hinsichtlich der Kundenfreundlichkeit, der Übersichtlichkeit, des Warenangebots und des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Nach dem bezahlten Einkaufsbummel wird eine Bewertung abgegeben; mehr haben Mystery Shopper in der Regel nicht zu tun.
3. Demonstrant
Studierende, die sich gern gegen Missstände und Ungerechtigkeiten einsetzen, sind oftmals schon privat auf vielen Demonstrationen mit von der Partie. Warum sollten sie nicht auch dafür bezahlt werden, für eine Meinung einzustehen? Einige Organisationen mieten Demonstranten, um eine bestimmte Anzahl an Teilnehmern zu erreichen. Der einzige Haken: Nicht immer stehen gemietete Demonstranten voll und ganz hinter der Sache. Und bei politischen Themen sind sie sogar verboten.
4. Aktmodell
Wer im fortgeschrittenen Semester Kunst studiert, kennt sicher schon die peinliche Stille, wenn ein Aktportrait ansteht. Doch wen zeichnen die angehenden Künstler eigentlich in diesem Fall? Meist ist es einer aus ihrer Mitte, denn Aktmodell ist ein beliebter Nebenjob für mutige Studierende. Ein perfekter Körper ist keine Voraussetzung, doch eine gewisse Ausdauer wird benötigt. Nicht selten müssen Aktmodelle mehrere Stunden in einer Pose verharren und dürfen sich nicht einmal kurz kratzen.
5. Profi-Klatscher
Wenn in Fernsehshows oder Live-Sendungen tosender Beifall ertönt, geschieht das nicht immer ausschließlich aufgrund der Begeisterung des Publikums. Vielleicht befindet sich auch der eine oder andere Profi-Klatscher mit im Saal. Studierende werden im Job des “Claqueurs” dafür bezahlt, dass sie für mitreißenden Applaus sorgen – oftmals müssen sie als Erste im Publikum aufstehen und die anderen Zuschauer richtig mitreißen. Daher sollten Studierende, die sich für den Job als Profi-Klatscher interessieren, sehr extrovertiert sein.
6. Professioneller Pokerspieler
Weniger ein Nebenjob als eine Freizeitbeschäftigung mit Aussicht auf Gewinne ist das professionelle Pokerspiel. Online-Portale winken mit dem großen Geld; doch ist besonders bei Anfängern Vorsicht geboten: Das Pokerspiel kann süchtig machen und bei einigen sogar zur Schuldenfalle werden. Wer das Spiel jedoch gut beherrscht, sich mit Wahrscheinlichkeitsrechnung auskennt und eine hohe Selbstdisziplin besitzt, kann sich als Pokerspieler etwas hinzuverdienen.
7. Schauspielpatient
Komparsenrollen sind schwierig zu bekommen, doch wer Spaß am Schauspielen hat, muss oft gar nicht so weit gehen: An Universitäten mit dem Studiengang Medizin werden häufig Schauspielpatienten gesucht. Diese imitieren verschiedene Krankheiten und lassen sich von den angehenden Ärzten beraten. Anschließend erfolgt eine ehrliche Bewertung. So bereiten sich Medizinstudenten auf den Umgang mit echten Patienten vor.
8. Aushilfe in der Süßigkeitenfabrik
Süßigkeiten verpacken und sich dabei die eine oder andere Nascherei gönnen – das klingt wie ein Traumjob? Er kann für Studierende wahr werden. So manche Schokoladen- oder Fruchtgummifabrik sucht studentische Aushilfen für verschiedene Tätigkeiten. Und die Aussicht auf den wohligen Süßigkeiten-Duft in der Nase hilft sicher morgens schneller aus dem Bett als der Gedanke an ein stickiges Büro.
9. Memoiren-Abtipper
Die Erinnerungen eines Lebens sind so wertvoll wie ein Schatz. So mancher Senior wünscht sich eine übersichtliche Sammlung seiner Memoiren. Diese erfolgt im Zuge der Digitalisierung: Ob Tagebücher, alte Briefe oder Notizzettel, Memoiren-Abtipper kümmern sich darum, dass die kostbaren Werke in digitaler Form für immer erhalten bleiben. Manchmal beauftragen auch die Nachkommen der Senioren Studierende mit dieser wichtigen Aufgabe.
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