Dieses Dilemma kennen viele Studenten: einerseits wollen sie so schnell wie möglich fertig werden mit dem Studium und den Eltern nicht so sehr auf der Tasche liegen – andererseits will man sich aber auch mal was gönnen. Viele Studierende halten sich mit BAföG, Nebenjobs oder Kindergeld gerade so über Wasser und müssen jeden Cent 2 Mal umdrehen. Finanziell hat man es als Studierender also alles andere als leicht. Meistens reicht das Geld am Ende des Monats kaum noch für ein Essen in der Mensa. Zum Glock gibt es unsere besten Spartipps für Studenten. Mir zeigen dir, wie du aus deinem Geld das Meiste rausholst und trotz schmalem Budget auf nichts verzichten musst!
1. Spartipps für Studenten: Mit Studentenausweis sparen
Manchmal ist das einem gar nicht so richtig bewusst – doch als eingeschriebener Student oder Studentin profitiert man in Deutschland von zahlreichen Ermäßigungen. In den meisten Universitäten könnt ihr die Öffentlichen Verkehrsmittel und die Mensa günstiger nutzen, oft ist der Eintritt in Kino, Theater oder Museum ermäßigt und bei einigen lokalen Geschäften und Bars erhaltet ihr einen Studentenrabatt. Alles, was ihr dafür benötigt, ist euer Studentenausweis. Wir empfehlen: Informiert euch, wo in eurer Stadt überall Studentenrabatte gelten und habt euren Studentenausweis stets griffbereit.
Plant ihr ein Auslandssemester, ein Gap Year oder eine Reise in den Semesterferien? Auch in anderen Ländern können Studierende von Ermäßigungen profitieren, sofern ihr einen internationalen Studentenausweis vorweisen könnt. Dieser ist schnell beantragt und lohnt sich vor allem bei längeren Auslandsaufenthalten!
2. Spezielle Studenten Gutscheine nutzen
Aber nicht nur in eurer Stadt könnt ihr Studentenrabatte nutzen, auch online bieten viele Shops Ermäßigungen für Studierende. Meist muss man sich hierfür anmelden, seinen Studentenstatus verifizieren und erhält dann bei jeden Online Einkauf automatisch einen Rabatt – zum Beispiel bei EMP 15% Studentenrabatt, beim Avocadostore 10% Studentenrabatt oder bei Skillshare 50% Studentenrabatt. Für Shopaholics und Modefans gibt es einen H&M Rabattcode für Studenten mit dem ihr satte 10% spart. Shops, die Gutscheine für Studierende in petto haben, findest du hier. Ansonsten gibt es hier noch weitere Studentenrabatte.
3. Spartipps für Studenten: Produkte und Tarife vergleichen
Nicht immer ist der billigste Brotaufstrich auch der günstigste, weil der beispielsweise weniger satt macht und weniger Nährstoffe enthält als natürliche Lebensmittel. Oder das Thema Sport: im Freien zu joggen, zu skaten oder zu radeln ist nicht nur billiger, sondern auch gesünder. Und auch beim Thema Klamottenkauf kann teurer am Ende günstiger und kann weniger unter Umständen mehr sein: Wer ein Primark T-Shirt für 15 Euro nach zweimaligem Tragen wegwirft, hat schlechter kalkuliert als jemand, der ein Teil von adidas für 60 Euro über Jahre immer mal wieder aus dem Schrank holt. Deswegen kann es durchaus Sinn machen, mehrere Produkte und Tarife in Ruhe zu vergleichen und das Ganze einmal auch auf längere Sicht durchzukalkulieren.
Ihr könnt euch beispielsweise bei folgenden Vergleichen von uns informieren:
4. Spartipps für Studenten: Auf Fixkosten achten!
Ein Aspekt der besonders seit der Energiekrise relevanter denn je ist. Nicht nur Studierenden stehen die Haare zu Berge, wenn sie an die nächste Betriebskostenabrechnung denken. Wer keine böse Überraschung erleben will, sollte unbedingt auf seinen täglichen Strom-, Wasser- und Gasverbrauch achten. Es hilft schon, die Heizung um ein Grad runterzustellen, den Energie-Spar-Modus am Laptop einzustellen und den Fernseher richtig auszuschalten, anstatt ihn im Stand-By-Modus zu lassen. Außerdem gibt es natürlich auch die Möglichkeit, die eigene Wohnung ohne Gas zu heizen und stattdessen beispielsweise auf elektrische Heizgeräte umzusteigen.
5. Spartipps für Studenten: Gebrauchte Produkte erwerben
Der Trend in den letzten Jahren ganz klar zu sharing is caring. Gerade unter Studierenden ist Second Hand und Gebrauchtes Gang und Gebe. Mit gebrauchten Produkten spart ihr nicht nur eine Menge Geld, sondern ihr schenkt Gegenständen ein zweites Leben und habt etwas Besonderes, das schon jemand vor euch geschätzt hat und sonst niemand besitzt. Studierende kaufen ihre Einrichtungsgegenstände liebend gerne bei eBay Kleinanzeigen, gebrauchte Klamotten bei momox fashion, refurbed Elektronik bei reBuy und gebrauchte Studienbücher bei Studibuch. Aber auch vor Ort kann man Gebrauchtes tauschen, ob in einer Verschenkebox, auf einer Kleidertauschparty, auf einem Flohmarkt oder im Second Hand Store.
Auch bei Lebensmittel könnt ihr sparen, wenn ihr auf bereits abgelaufene Produkte, die in der Regel noch gut sind, zurückgreift, wie das z.B. bei Motatos möglich ist. Oder ihr macht bei foodsharing in eurer Stadt mit und rettet Lebensmittel, z.B. beim Bäcker um die Ecke. Mit der App toogoodtogo könnt ihr übriggebliebenes Essen von Restaurants und Bistros retten und günstig abstauben.
6. Steuervorteile für Studierende nutzen
Auch wenn ihr selbst wenig oder gar nichts verdient und keine Steuern zahlt, macht es für Studierende Sinn, eine Steuererklärung zu machen – selbst wenn ihr unter dem Freibetrag von 9.984€ bleibt. Denn man kann sagen: Wer als Studierender weniger Einnahmen als Ausgaben hat, leidet unter einem steuerlichen Verlust. Und diesen kann man sich als Steuerbonus anrechnen lassen. Absetzbar sind die Studiengebühren, Zinsen für einen Studienkredit, Semesterbeiträge, Ausgaben für Arbeitsmittel wie Lehrbücher und Elektronik sowie Kosten für Exkursionen oder ein Auslandssemester. Wichtig ist hierbei, so viele Belege wie möglich aufzubewahren. Wie genau ihr als Student eine Steuererklärung anfertigen könnt, könnt ihr in diesem kostenlosen Steuerseminar lernen. Oder ihr nutzt hilfreiche Steuertools wie Taxfix.
7. Spartipps für Studenten: Stipendien und Förderungen nutzen
Das Deutschlandstipendium oder das Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung ist nur etwas für besonders engagierte Einser-Studierende? Bei den großen und bekannten Stipendien mag es wohl zutreffen, dass die Konkurrenz groß ist, doch es gibt auch zahlreiche unbekanntere und spezifische Stipendien, bei denen die Chance größer ist, ausgewählt zu werden, so zum Beispiel das Bücherstipendium, die E.W. Kuhlmann-Stiftung oder die Gustav Schickedanz-Stiftung. Wir empfehlen: Probiert es einfach aus und bewerbt euch bei möglichst vielen Stipendien, bei großen bekannten wie auch kleineren unbekannteren. Ihr habt schließlich nichts zu verlieren und im besten Fall erhaltet ihr für eine gewisse Zeit lang Förderung für eurer Studium oder euer Auslandssemester und habt eine finanzielle Sorge weniger.
Fazit
Habt ihr noch mehr Spartipps für Studenten, die wir noch nicht gelistet haben? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
Bildnachweis: Vielen Dank an QuinceMedia, graphicbunny, Mark Rosemaker, jarmoluk ©pixabay.com und ©Julia M Cameron pexels.com!
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