Volles Haar gilt als das Sinnbild der Schönheit. Doch genetische Faktoren und andere Umstände führen mitunter dazu, dass das Haar ausfällt oder dünner wird. Ein Schicksal, von dem nicht nur Männer, sondern auch Frauen betroffen sind. Menschen mit wenig natürlichem Haarwuchs oder Haarausfall neigen zu einem verminderten Selbstbewusstsein, da sie ihr Haar nicht mehr wie gewünscht tragen können. Haarverlängerung und Haarverdichtung sind zwei nicht invasive Methoden, dem Haar sofort mehr Fülle zu verleihen und den gewünschten Look wiederherzustellen.
Die Haarverlängerung – Extensions für mehr Volumen
Mit künstlichem Haar bringen die meisten Menschen noch immer die typische Perücke in Verbindung, die als eine Art „Mütze“ auf der Kopfhaut getragen wird. Die heutigen Methoden sind deutlich innovativer und lassen sich nahezu unsichtbar ins natürliche Haarbild integrieren. Als Extensions werden künstliche Haarteile bezeichnet, die ins Echthaar eingearbeitet und mit verschiedenen Methoden befestigt werden. Eine besonders innovative und unsichtbare Methode ist die Verschweißung mit dem Echthaar. Hierfür eignen sich hochwertige Produkte wie die „Genius Weft“ Haartressen, da sie aus 100 % Echthaar gefertigt werden. Eine noch intakte Schuppenschicht sorgt dafür, dass Trägerinnen und Träger das Haar kämmen, waschen und frisieren können, als wäre es Eigenhaar.
Nachfolgend werden die verschiedenen Befestigungsoptionen erläutert:
- Bonding Extensions: Das ist die professionelle Bezeichnung für die Schweißtechnik. Das eigene Haar wird direkt mit den aus Echthaar bestehenden Trassen verbunden. Winzige Keratinplättchen verschweißen Haar und Trasse miteinander, was einen natürlichen Effekt erzeugt. Als Methoden eignen sich Luftdruck, Ultraschall oder Wärme. Als beste Option sehen die meisten Friseure bis heute Wärme, da die geschmolzenen Keratinplättchen für eine ideale Verbindung sorgen.
- Microring Extensions: Um Haarverlängerungen selbst einzuarbeiten, eignen sich sogenannte Microrings. Sie werden mithilfe einer Zange am Haaransatz befestigt. Die einzelnen Haartressen haben an den Ansätzen kleine und leicht geöffnete Ringe. Hier wird Echthaar durchgefädelt, anschließend werden die Öffnungen verschlossen. Wird kein zusätzlicher Kleber eingesetzt, hält diese Art der Haarverlängerung maximal drei bis vier Tage.
- Clip-In Extensions: Diese Methode ist primär für die schnelle und vorübergehende Haarverlängerung geeignet. Die einzelnen Tressen werden mit Clips ins Echthaar eingearbeitet und lassen sich ebenso leicht wieder entfernen. Für Menschen mit dünnem Haar ist die Methode eher ungeeignet, da die Clips am Haaransatz zu erkennen sind und ein unnatürliches Bild erzeugen. Für den einmaligen Abendlook sind Clip-In Varianten vor allem bei Frauen mit dichten, dicken Haar eine gute Option.
- Tape-In Extensions: Für diese Form der Befestigung sind Tressen mit einer zusätzlichen Klebeschicht am Ansatz nötig. Das eigene Haar wird Strähne für Strähne mit einer künstlichen Haartresse unterlegt und anschließend mit Kleber verbunden. Die Haltbarkeit liegt zwischen vier und acht Wochen, hängt allerdings stark von der Pflege und der Haarqualität ab. Für die Lösung der Extensions benötigt es einen Remover, die Tressen selbst sind wiederverwendbar.
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Markt für Haarverlängerungen expandiert. Immer mehr Menschen mit dünnem Haar interessieren sich dafür, eine möglichst schonende und zugleich authentisch wirkende Lösung zu finden. Die Eigenhaartransplantation ist zwar eine Alternative, ist aber ein invasiver Eingriff und zudem sehr teuer. Vor allem Frauen mit langem Haar profitieren von der Haarverlängerung mit Echthaar, da die Wirkung sofort zu sehen ist.
Nicht länger, aber voller – die Haarverdichtung verändert den Look direkt
Sprechen wir über Extensions, denken wir erst einmal an eine Haarverlängerung. Nicht immer ist diese aber erwünscht und dann kommt eine Haarverdichtung in Betracht. Die Einarbeitung des Echthaars erfolgt auf ähnliche Methoden wie bei der Verlängerung, allerdings werden die Tressen auf die Länge des Eigenhaares angepasst.
Für viele Frauen mit diffusem Haarausfall ist diese Option eine Lösung, die endlich wieder volles und ästhetisches Haar ermöglicht. Bei der Einarbeitung des Echthaars wird nicht rund um den ganzen Kopf gearbeitet, sondern punktuell. Die künstlichen Strähnen werden dort eingesetzt, wo das Eigenhaar ausgedünnt ist. So wird eine natürlich wirkende Kombination erzeugt und für Außenstehende ist die Behandlung nicht zu erkennen.
Verschiedene Methoden der Haarverdichtung – diese Techniken kommen zum Einsatz
Das Gesamtergebnis hängt maßgeblich von der Qualität des Echthaars und von der anschließenden Pflege ab. Es ist ratsam, hochwertige Pflegeprodukte zu wählen, die dem Haar nicht schaden. Geht das auf Dauer zu sehr ins Geld, gibt es immer wieder Gutscheine, die beim ein oder anderen Produkt eine Preisersparnis möglich machen.
Die Befestigungsmethode der Haarverdichtung sollte nach individueller Situation gewählt werden, nicht nach dem Preis. Passt sie optimal zum Ausgangsbild, ergibt sich später ein ästhetisches und voluminöses Ergebnis. Diese Methoden sind üblich:
- Verdichtung am Oberkopf: Bei vorhandenen kahlen Stellen am Oberkopf sind Echthaar-Extensions keine Alternative, da sie hier sichtbar wären. Das sogenannte Volumen-System arbeitet mit Fäden, die direkt ins echte Haar gearbeitet und dann mit den Echthaar-Tressen verbunden werden. Der Haaransatz wirkt unsichtbar verdichtet, das eigene Haar bleibt leicht und fluffig.
- Verdichtung mit Strähnen: Feines Haar ohne kahle Stellen wird mit dem Extensions-Strähnen-System verdichtet. Dabei müssen die Haartressen exakt der Farbe, Länge und Struktur des Eigenhaars angepasst werden. Die Extensions werden am Haaransatz befestigt (siehe Methoden Extensions) und verbinden sich optimal mit den eigenen Haaren.
Fazit: Haarausfall und dünnes Haar sind kein unabwendbares Schicksal
Die Schönheitsindustrie hat in den letzten 20 Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Viele als Makel empfundene Faktoren lassen sich beheben, so auch Haarausfall und dünner werdendes Haar. Obwohl ein schütterer Oberkopf in der Regel nur ein kosmetisches Problem ist, bedeutet er viel Leid für die Betroffenen. Fühlt sich eine Person mit ihrem eigenen Aussehen nicht wohl, spiegelt sich das im Alltag ständig wider. Das Selbstwertgefühl sinkt, es kann zu Depressionen und dauerhafter Traurigkeit kommen.
Durch die Nutzung einer Haarverlängerung oder Haarverdichtung ist es möglich, dem Haar sofort mehr Struktur zu geben und das gewünschte Volumen zu erreichen. Die Behandlung beim Friseur dauert im Schnitt vier bis fünf Stunden, das Ergebnis ist dann aber sofort sichtbar. Hier ist neben der geringeren Invasivität der größte Unterschied zur Haartransplantation zu finden. Letztere zeigt ihre Resultate erst nach Monaten und ist bei sehr langem Haar kaum durchführbar.
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